Elektro Kagura 電気神楽

GEISTZEIT III: GEISTER*INNEN
Doppel-Tanzperformance.

Fr. 31.03.2023  20.00 Uhr
im Werk9, Markgrafenstraße 26, 10117 Berlin
Einlass ab 19 Uhr. Eintritt: 10€
Tickets online hier (https://shop.ticketpay.de/4GR4NCMW) und an der Abendkasse

Was vereint weibliche Geister als Gefangene zwischen Diesseits und Jenseits? Mochten diese nicht gar die Lebenden warnen, ja, beschützen und die Geschichten all jener Frauen erzählen, die gewaltsam zum Schweigen gebracht wurden?

Okiku, ein japanisches Dienstmädchen, hütet die Sammlung von zehn wertvollen Tellern im Haus ihres Herrn, einem aufdringlichen Samurai. Als sie seine Annäherungsversuche wiederholt abwies, beschuldigte er sie des Diebstahls und sie warf sich verzweifelt in einen Brunnen.

Die weiße Frau, als Geist all jener weiblicher Vorfahren mit einem von Demütigungen und Leid geprägtem Leben spukte auch hier als „Die Weiße Frau der Hohenzollern“ durch das Berliner Stadtschloss.

Gesang, Spiel, Tanz: Ichi Go Spiel, Tanz: Ryota Maeda,Yvonne Leppin Kostüm: Yvonne Leppin Erzählerin: Regina Gyr Szenografie, Video/Animation: Yukihiro Ikutani Musik, Sound: AXL OTL Dramaturgie: Jingyun Li, Tomoya Kawamura Technik: Tomoya Kawamura


Idee und Konzeption: Ichi Go & Yvonne Leppin


FB-Event: https://fb.me/e/VPCGITPA

Website: https://geistzeit.elektrokagura.com/project/geistzeit-iii/

Langversion:

Geister:innen:

(DE)
Geister – insbesondere weibliche Geister, die typischerweise mit weißem Gewand und langen Haaren dargestellt werden – sind eine klassische Figur der Popkultur. In Horrorgeschichten werden weibliche Geister in Brunnen, Mauern, Seen oder alten Schlössern gefangen gehalten, die unschuldige Opfer heimsuchen und mit Flüchen belegen. Aber warum sind diese weiblichen Gespenster überhaupt dort gelandet?

Diese Doppel-Performance von Elektro Kagura präsentiert die Geschichten zweier klassischer weiblicher Geister: Okiku aus der japanischen Folklore, die von ihrem Herrn ermordet wurde und deren Geistergestalt immer wieder die Teller zählt, von denen ihr Herr absichtlich einen versteckt hat; und die weiße Frau aus Legenden in Europa und der Welt, deren zahlreiche Erzählungen immer mit dem Thema Verlust, Verrat durch den Ehemann oder Verlobten und unerwiderte Liebe verbunden sind. Diese Aufführung bringt dem Publikum diese Geister*innen als menschliche Wesen näher, die ähnliche Leiden in der patriarchalischen Gesellschaft erfahren haben und ihre Geschichten, Emotionen und Power teilen.


(EN)
Ghost – especially female ghosts typically portrayed with white garment and long hair – has been a classical figure in pop culture. Horror stories depict the female ghosts trapped in wells, walls, lakes or old castles, haunting and putting curses on innocent victims. But why did these female ghosts end up there in the first place?
This double-performance from Elektro Kagura presents the stories of two classical female ghosts: Okiku from Japanese folklore who was murdered by her master and whose ghost form keeps counting the plates out of which her master hid one on purpose; and the withe lady from legends in Europe and the world, whose numerous narratives are always associated with the theme of loss, betrayed by a husband or fiancé, and unrequited love. This performance brings the audience closer to these ghosts as human beings who has similar life experience and sufferings in patriarchal society and as survivors of violence eager to shared their stories, emotions and power.

Caffè Roberta

Caffè Roberta ist ein Musikprojekt, gegründet von vier Freunden, die bereits unter dem Namen “caffè roberta” zusammen Jazz und Tanzmusik spielten. Der Name leitet sich aus einer alten italienischen Kaffeemarke ab. Im Winter 2015 entstand die Idee, sich ein paar Freunde ins Boot zu holen und zusammen ein Weihnachtskonzert zu spielen – ganz ungezwungen in gemütlicher Atmosphäre bei einem Glas Glühwein und Keksen. Inzwischen besteht das – zunächst unter dem Namen Caffè XMAS laufende – Projekt aus einem 26köpfigen Chor und einer Band (Piano, Gitarren, Kontrabass, Drums), sowie vielen Unterstützern im Hintergrund (Technik, Catering).

Gespielt wird alles was gefällt: Leiser und lauter, mal jazzig mal funkig – arrangiert zum Hören oder Mitsingen. In jedem Fall aber steht alles unter einem Motto: Von Freunden, für Freunde.

Weltuntergang – unser Theaterprojekt 2023

Die Sphärenharmonie des Sonnensystems ist gestört und der Schuldige schnell gefunden: die Erde hat sich einen Parasiten eingefangen, den es loszuwerden gilt. Ein Komet auf Vorbeiflug soll es richten: Konrad, der es den Sternschaften wohl oder übel recht machen muss, macht sich auf den Weg zur Erde. Und dort? Reagieren die Menschen recht unterschiedlich auf den nahenden WELTUNTERGANG.

„Weltuntergang – oder Die Erde steht auf kein‘ Fall mehr lang“ war das erste Stück des jungen Theatermachers Jura Soyfer. 1936 nach nur wenigen Wochen abgesetzt, ist die schwarze Komödie heute wieder so aktuell, dass man Jura für einen Jugendlichen von heute halten möchte: Diplomaten, die bis zuletzt darauf beharren, dass der Komet niemals die Grenzen der Stratosphäre überqueren wird, da dies dem Völkerrecht widerspräche, Medienmacher, die Aktivist:innen auslachen, Geschäftsfrauen, die im Weltuntergang ein Geschäft wittern: Krise kann auch geil sein.

Jura Soyfer wurde 1939 im Alter von 26 Jahren im KZ Buchenwald ermordet.
Seine mahnenden Worte an seine und unsere Gegenwart bleiben lebendig:

Voll Hunger und voll Brot ist diese Erde,
Voll Leben und voll Tod ist diese Erde,
In Armut und in Reichtum grenzenlos.
Gesegnet und verdammt ist diese Erde,
Von Schönheit hell umflammt ist diese Erde,
Und ihre Zukunft … ?

Projekt-Fahrt / Workshop: TimeWarp

TimeWarp

Liebe Werk9-Jugendliche und Interessent:innen an unseren diesjährigen Osterworkshops,

wir möchten euch hiermit herzlich zu unserer Oster-Projektfahrt in den Waldhof Zotzen (Nahe Fürstenberg an der Havel) einladen, die in diesem Jahr unter dem Motto „Timewarp“ steht.

Gemeinsam wollen wir vom Montagmorgen (03.04-2023) bis Donnerstagmittag (06.04.2023) kreativ auf Zeitreise gehen.

Die Fahrt inklusive Workshop-Angebote, Übernachtungen und Voll-Verpflegung kostet 100 Euro.

Die Musikbegeisterten unter euch können sich unter professioneller Begleitung unserer Musiklehrer:innen an Zeitreise-Hits vergangener Jahrzehnte ausprobieren, von Queen (Don’t Stop me know) über Coldplay (Clocks) bis Arcade Fire (Black Mirror) oder worauf ihr Lust habt.

Im Theaterworkshop werden wir Szenen eines Zeitreise-Klassikers von Jura Soyfer ausprobieren, aktualisieren, diskutieren und gemeinsam inszenieren. Wir personifizieren Künstliche Intelligenzen und werden zu historischen Persönlichkeiten wie Marie Curie und Galileo Galilei.

Als weiteres Angebot bieten wir, je nach Interesse, einen Rap-Workshop oder einen medienpädagogischen Kurs zum Beispiel zum Thema Kamera/Schnitt oder Soziale Medien an.

Hier habt ihr die Gelegenheit, alle Fragen zu stellen und uns mitzuteilen, was eure Ideen, Wünsche und Erwartungen an die Fahrt sind. Auch erste Musikwünsche können bereits bei diesem Treffen eingebracht und Vorschläge zum Inhalt unseres dritten Projektangebots gemacht werden.

Wir freuen uns darauf, mit euch eine inspirierende (Zeit-)Reise zu unternehmen und gemeinsam unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Meldet euch gern im Werk9 direkt im Büro oder via E-Mail zurück.

Herzliche Grüße
Euer WERK9-Team

Four More – Livekonzert

Pommesgabeln gespitzt, das erste Four More des neuen Jahres wird laut, hart und fröhlich-finster. Trainiert eure Nackenmuskeln für Born A Rebel und Nox, denn sie haben euch feinsten Nu und Alternative Metal mitgebracht. Lange nach Sonnenuntergang bescheren euch die My Sundown Spring-Sport für Fortgeschrittene und auch R3vo’s Progressive Rock prophezeit: es wird ein guter Abend für eure Schrittzähler!

Kommt, wir wir sprengen das Raumthermometer! Am 24. Februar im Werk9 – wir freuen uns auf euch!

Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr

BANDS:

@bornarebelband [Nu Metal]
(www.born-a-rebel.com)

@nox.band [Alternative Metal]
(www.nox-band.com)

@my_sundown_band [Alternative Metal]

@r3vo.official [Progressive Rockl]
(www.revo-official.de)

Four More Februar 2023
Four More Februar 2023

Weltmusiken – Musikschule Mitte im Werk9

Weltmusiken 2023
Weltmusiken 2023

Musikschule Fanny Hensel: So klingt Vielfalt

Das Kursangebot der Musikschule „Fanny Hensel“ in Berlin-Mitte ist enorm. Jetzt präsentieren sich zehn verschiedene Ensembles bei einem Konzert.

Die musikalischen Klänge Berlins sind so vielfältig wie seine Bewohner. Daher ist es nicht verwunderlich, dass einige Musikschulen Unterricht jenseits des gewohnten klassischen Instrumentariums anbieten. Was die schiere Vielfalt betrifft, ist die Musikschule „Fanny Hensel“ in Mitte jedoch einzigartig. Die arabische Kurzhalslaute Oud kann hier ebenso erlernt werden wie die indische Sitar, die türkische Saz, die westafrikanische Djembe, vietnamesische Bambusquerflöte, Bandoneon und vieles mehr.

Das Konzert

Das Konzert „Weltmusiken!“ mit Dozenten und Schülerinnen der Musikschule „Fanny Hensel“ findet am 12. Februar um 18 Uhr im WERK9 statt (Markgrafenstr. 26). Der Eintritt ist frei.

Diese wunderbare Klangvielfalt ist am 12. Februar beim Konzert „Weltmusiken!“ zu erleben. Mitten im Herzen Berlins, im Werk9 nahe der Kochstrasse, musizieren Dozierende der Fachgruppe „Weltmusiken“ gemeinsam mit ihren Schüler:innen. Zehn Ensembles werden sich präsentieren, der Eintritt ist frei.

Musiktraditionen aus aller Welt treffen aufeinander

Hautnah kann man so miterleben, wie sehr die oft wenig beachteten Musiktraditionen von Einwanderern aus aller Welt den städtischen Alltag mitgeprägt haben. Berlin ist dabei oft Anziehungspunkt, Zufluchtsort und Inspiration zugleich. Laura Patchen, die beim Konzert auf der Tabla, der indischen Trommel, zu hören sein wird, zog es 1977 nach Berlin. Zufällig lernte die gebürtige New Yorkerin hier den Tabla-Meister Kamalesh Maitra kennen und wurde Schülerin des Wahlberliners. Seit dessen Tod 2005 führt Patchen seine Tradition fort.

Ein langjähriger musikalischer Weggefährte war auch der Akkordeonist und „Klezmerkönig von Berlin“ Jossif Gofenberg, der bis zu seinem plötzlichen Tod im April 2022 an der Musikschule Fanny Hensel unterrichtete. Seine Tradition des jiddischen Gesangs wird hier weiter gepflegt.

Das Interesse an der Musik der anderen ist groß

Hilaneh Nabil, der seine Heimat Syrien 2014 verlassen musste, unterrichtet seit 2017 die Oud, die arabische Kurzhalslaute. Wie viele der Dozent:innen sieht auch er sich als Botschafter einer reichen, aber hierzulande wenig bekannten, Musiktradition. Dafür, so Hilaneh Nabil, sei das multikulturelle Berlin genau der richtige Ort.

Das Interesse an anderen Musiktraditionen ist dabei unabhängig von Nationalität oder Ethnie. Wie der Sitar-Lehrer Sebastian Dreyer anmerkt: „So divers wie die Schüler selbst sind auch ihre Motivationen.“ Musikbegeisterte mit Vorkenntnissen in klassischen Instrumenten sind genauso darunter wie komplette Anfänger, Kinder ebenso wie Senioren. Hilaneh Nabils erster Oud-Schüler war beispielsweise ein 70-Jähriger Deutscher, der ursprünglich Gitarre gelernt hatte.

Aus Nebeneinander wird Miteinander

Die Vielfalt der Schüler:innen bestätigt auch Siddik Doğan, der bereits seit 1986 an der Musikschule unterrichtet. Beim Konzert ist er mit seinem Ensemble auf der Saz, der auch Bağlama genannten traditionellen türkischen Langhalslaute, zu erleben. Der von ihm geleitete Chor, in dem Deutsche gemeinsam mit Albanern, Kurden, Irakern und Syrern singen, wird dazu türkischsprachige Lieder aufführen.

Wichtig ist für Fachgruppenleiter Frank Schneider nicht nur das Nebeneinander, sondern auch das Miteinander verschiedener Musiktraditionen. Beim Konzert bilden deshalb die Dozent:innen als „Masters of Mitte“ ein eigenes Ensemble: Es musizieren unter anderem Jazz-Klarinette, Bandoneon und vietnamesische Wölbbrettzither gemeinsam.

Ähnlich spannend geht es im von Antoine Boecker geleiteten „Fusion Ensemble“ zu, das an der Musikschule als Kurs belegt werden kann und beim Konzert am 12. Februar seinen ersten Auftritt hat. Die Teilnehmenden erlernen hier verschiedene Improvisationstechniken auf ihrem jeweiligen Instrument. Am Ende des Kurses steht ein gemeinsam neu erschaffenes Stück.

Das Konzert „Weltmusiken!“ ist nicht nur ein Beleg der verbindenden Kraft gemeinsamen Musizierens, sondern auch der ganz alltäglichen Vielfalt Berlins.

Wie Frank Schneider enthusiastisch bekennt: „Am wichtigsten ist, dass man zeigt, was alles musikalisch existiert – und es ist nebenan!“

Artikel erschienen beim Tagesspiegel (Tye Maurice Thomas)

2022 – Der Kleine Prinz

„Zeichne mir ein Schaf!“ – wie der Kleine Prinz den Piloten haben wir Schüler:innen der Schule im Blumenviertel darum gebeten und die individuellen Ergebnisse zur Layout-Grundlage unseres Flyers gemacht.

In unserem Projekt, gefördert von der Initiative „Stark trotz Corona“, haben 12-17jährige Jugendliche im Werk9 Saint-Exuperys berühmte Geschichte „Le Petit Prince“ durch die Augen vielfältiger Kunstrichtungen neu entdeckt und multimedial in Szene gesetzt.

„Was vergangen ist, ist vergangen, und du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen mag. Aber das Hier und Jetzt, das gehört dir.“ – Antoine de Saint-Exupéry

Der Absturz einer Pilotin, ihr durstiger Weg durch die Wüste, ihre Bekanntschaft mit einem Kleinen Prinzen. Saint-Exupérys berühmtes Märchen ist die Geschichte der Bewältigung einer tiefen Krise, durch die Entdeckung des Selbstwerts, die Kraft die in echten Freundschaften und den kleinen Dingen wohnt, die uns zu Großem befähigen. Erzählt durch die Augen junger Menschen ist sie genau die Geschichte, die wir in dieser Zeit brauchen.

Premiere am  Samstag, 14. Januar 2023 um 19:00 Uhr

Weitere Vorstellungen:          Sonntag, 15. Januar 2023 um 16:00 Uhr
                                               Samstag, 21. Januar 2023 um 19:00 Uhr
                                               Sonntag, 22. Januar 2023 um 16:00 Uhr

Die Besetzung:

Hörspiel:
Luise Fritsch (Pilotin) | Solea Klein (Kleiner Prinz) | Liv Dahle (Fuchs/ Schlange/ Säufer) | Noah Pohl (Geschäftsmann/ Echo) | Sarah Belgert (Rose) | Sofie Silberberg (Geograph) | Amelie Rohde (Eitle) | Marlene Simon (Königin) | Zora Petrov (Buch) | Mina Akkus (Erwachsene)

Schauspiel:

Erzählerin (ältere Pilotin) – Paula Becker
Pilotin – Sofie Silberberg und Marlene Simon
Kleiner Prinz – Antonia Frohreich und Sophie Simmons

Video:

Rose – Sarah Belgert
Königin – Marlene Simon
Eitle – Amelie Rohde
Säufer – Mathia Schäffler
Geschäftsfrau – Hanna Hartig
Geograph – Sofie Silberberg
Schlange – Marie Thimm
Fuchs – Caroline Baither

Workshopleitung Schauspiel und Spielleitung: Sina Platzer
Workshop- und Aufnahmeleitung Hörspiel: Jan Fabio Kaschub
Workshop-Leitung Film/Kamera/Schnitt, Bearbeitung und Finish: Peter Thom
Workshopleitung Tanz und Dramaturgie: Marie Thimm
Produktionsleitung: Anja Kaschub

Lichttechnik: Helmut Richter
Tontechnik: Uli Wenzlau
Layout: Regina Tyllack

Kamera und Dokumentation – Julius Wolf und Cohen Hillel
Administrative Gesamtleitung – Norbert West

Das Hörspiel Der Kleine Prinz – ein Ergebnis zum Mithören

Unsere Hintergedanken – Die Dramaturgie

Während für unsere Projektgruppen schon sehr früh feststand, dass sie den Kleinen Prinzen für ihre Zuschauer:innen als Theater-Märchen mit bunten Kostümen, spannenden Hörspielelementen und cineastischen Reisen zu fremden Planeten darstellen wollten, wurde hinter den Kulissen dennoch viel drüber gegrübelt, was der Kleine Prinz uns für unser Heute neben der puren Unterhaltung mitgeben kann. Hier sind einige Gedanken unserer jungen Workshopteilnehmer:innen.

An wen ist das Buch gerichtet?

  • An das jüngere Ich vom Autor
  • alle Erwachsenen, die ihrer Fantasie und ihrem „inneren Kind“ keinen Raum geben
  • es kann als Vorlesegeschichte genutzt werden, wodurch die Erwachsenen die Geschichte und sich selbst verstehen und in den Austausch mit den Kindern kommen können
  • die Erwachsenen interpretieren dabei viel mehr rein als die Kinder, die die Geschichte oft einfach so annehmen

Verspürt ihr Freude oder Angst, wenn ihr an das Erwachsenwerden denkt?

  • FREUDE: mehr Entscheidungsgewalt | kann alles machen, was man will
  • ANGST: Leben einfacher, wenn man ein Kind ist | hat viele Sorgen über Geld Job etc. | Angst vor der Einsamkeit; allein zu sein

Welche Eigenschaften wollt ihr beibehalten, wenn ihr dann Erwachsen seid?

  • …will ich nicht alles so ernst nehmen
  • …die Welt locker und mit Leichtigkeit nehmen
  • …nicht so viel über Geld nachdenken
  • …allgemein mir nicht über Dinge den Kopf zerbrechen
  • …mich trauen, zu sagen, was ich denke; aus mir herauskommen und mich nicht verstecken
  • …ich will die positiven Dinge sehen und nicht immer direkt an die Gefahren und Risiken denken, die mit ihnen in Verbindung stehen
  • …ich will mutig sein

Wie versteht ihr das Ende des kleinen Prinzen und die Rolle der Schlange dabei?

  • Kleine Prinz ist wie ein Engel, er wirkt positiv auf andere und wenn er seine Tat vollbracht hat, kann er zurück nach Hause kehren
  • Die Schlange symbolisiert den Tod und der Prinz entscheidet sich aktiv für ihn à Erlösung
  • Ist der Prinz gestorben?
  • Ja und nein… mit dem Grundgedanken von Religion zu vergleichen…Körper ist tot, aber die Seele lebt weiter
  • Lebt in den Erinnerungen der anderen (wie dem Piloten) weiter
  • Schlange verkörpert den Tod gut, sie ist nicht nett und nicht böseàBefreiung vom Leben, Tod nicht als Strafe, erlöst den Prinzen von seinem Leid

Inwieweit spiegelt der kleine Prinz den Alltag wider?

  • im Alltag findet man alle Charaktere wieder
  • Planetenbewohner: leben für andere und nicht für sich selbst (Eitle, Königin, Laternenanzünder) oder sie leben nur für sich (Säufer, Geschäftsfrau)
  • zwei Extreme
  • die sympathischsten Charaktere sind diejenigen, die für sich und andere leben

Im kleinen Prinzen geht es in Bezug auf den Fuchs und den kleinen Prinzen um Freundschaft…merkt ihr einen Unterschied beim Freunde finden, während ihr älter werdet?

  • meine engsten Freunde kenne ich schon seit ich sehr klein bin
  • mit dem Alter wird es immer schwieriger enge Freunde zu finden
  • man geht immer weniger auf andere zu und es grenzen sich viele Freundeskreise von anderen ab
  • durch Freunde verändert man sich, wenn dies negativ ist, sollte man die Freundschaft hinterfragen
  • man soll sich nicht für andere verändern
  • durch Vertrauen kann man bei anderen man selbst sein
  • bei Freundschaften sollte nicht unter Geschlechter unterschieden werden, da dieses nicht entscheidend ist; der Fuchs hat kein Geschlecht, da dieses nicht entscheidend ist
  • Was ist mit „zähmen“ gemeint? = kennenlernen, sich vertraut machen
  • Warum reden der Kleine Prinz und der Fuchs beim „zähmen“ nicht?
  • Der Fuchs sagt Worte seien Quellen des Missverständnisses; er meint Sprache ist nicht wesentlich à sollte auf das Innere achten; genauso wie das Aussehen, können Worte täuschen = Sprache ist nicht wesentlich à sollte auf das Innere achten

Mit welchen Figuren im kleinen Prinzen könnt ihr euch gut identifizieren?

  • Mit welchen Figuren im kleinen Prinzen könnt ihr euch gut identifizieren?
  • Ich kann mich mit allen ein bisschen identifizieren: Rose, wenn ich meine Schwester herumkommandiere, Fuchs als gute Freundin, Geschäftsfrau in Bezug auf Noten und meine Zukunft, Eitle, da ich gerne mal möchte, dass mich andere bewundern
  • Kleiner Prinz, da ich noch ein Kind bin und mit Neugierde und offenen Augen durch die Welt gehe und viel hinterfrage
  • man kann den Kleinen Prinzen als zu erstrebende Lebenseinstellung sehen
  • Geschäftsfrau will alles gut machen; Eitle hinterfragt, wie andere ihn wahrnehmen àwenn ich alleine rausgeht, mache ich mir viele Gedanken darüber, wie mich andere sehen könnten
  • Die Königin sehe ich weniger in mir… ich will zwar etwas werden, aber mich dabei nicht über andere setzen und herrschen
  • Der Kleine Prinz steht für meine Kindheit und das Leben zu genießen

Mit welchen Figuren im kleinen Prinzen würdet ihr ungern befreundet sein und warum?

  • Ich finde die Rose in ihrer Persönlichkeit schwierig und würde sie ungern in meinem Freundeskreis haben, da sie ständig Befehle erteilt, keinen Respekt vor ihrem Gegenüber hat und einem ständigen Gewissensbisse macht
  • Ich möchte den Eitlen nicht in meinem Freundeskreis haben, denn er muss einem immer zeigen, dass er besser und schöner ist als man selbst
  • Wir können den Kleinen Prinzen in Bezug auf die Rose gut verstehen, da es wahnsinnig schwer ist, sich von Personen zu trennen, die man schon sehr lange kennt und die einem wichtig sind, obwohl sie einem nicht guttun

Der Pilot erzählt, dass die Erwachsenen immer den Namen eines Planeten wissen müssen, der ihnen aber nicht über sein Äußeres und das Leben auf ihm erklärt und ihnen die Beschreibung des Planeten nicht ausreicht…Wonach werdet ihr gefragt, wenn ihr euch vorstellen sollt?

  • Ich will mich gerne mit meinem Charakter und meinen Hobbys vorstellen, werde aber als erstes immer nach meinem Alter und meinem Namen gefragt, was anderen, aber weniger über meine Persönlichkeit sagt
  • Gleichzeitig braucht man erstmal ein gewisses Vertrauen zu der anderen Person, um ihr die persönlicheren Informationen zu erzählen und sich zu öffnen

Warum wird die Rose, der Fuchs, die Schlange nicht als echte Personen dargestellt?

  • die Persönlichkeiten der Figuren werden dadurch viel besser verdeutlicht
  • leichtere Identifikation und größeres Sichtbarmachen der Botschaften, die diese Figuren transportieren

Warum sind die Planetenbewohner einsam?

  • da sie viele negative Gefühle in ihnen tragen und diese auch an ihrem Gegenüber ausstrahlen. So merkt der Kleine Prinz schnell, dass ihm die einzelnen Planetenbewohner nicht guttun und reist ab
  • außerdem wollte er sich gar nicht mit den Problemen der Erwachsenen auf ihren Planeten beschäftigen

Denkt ihr, dass das Stück für die Zuschauer gut verständlich sein wird?

  • Wichtigste, um die Geschichte zu verstehen, ist der Austausch mit anderen darüber
  • Denn, das Stück und das Buch haben eine Geschichte, die man miterlebt, aber auch eine Message hinter der Geschichte, die auf das eigene Leben projiziert werden kann… „Lebensweisheiten“ wie Kind bleiben, die einzelnen Lebensphasen ausleben, im hier und jetzt leben, sich nicht vor anderen verstecken, sondern zu sich selbst stehen

X-Mas Party 2022 – Live, in Farbe und bunt

So this is Christmas ... Endlich wieder mit euch zusammen im Werk! An other year over … Lasst uns dieses Jahr musikalisch abschließen, lasst es am Tresen bei einer Tasse Glühwein im Gespräch revuepassieren. What have we done? Eine ganze Menge! Wohl keiner wird in Erinnerung an 2022 sagen, dass es ein bedeutungsloses Jahr gewesen wäre, oder? Umso wichtiger und schöner mal wieder mit vertrauten Gesichtern und alten Bekannten zusammen zu kommen: Wie lange haben wir uns nicht gesehen? – Ich wollte mich schon längst bei dir melden. – Du, ich mich auch. – Und dann: lasst uns anstoßen auf das nächste Jahr: Let’s hope, its a good one. Without any fear.

Wir feiern am 16.12.2022 ab 20:00 Uhr!

Ihr wollt nicht nur im Saal sondern auch auf der Bühne feiern? Alle Jahr wieder gern. Ruft einfach durch oder schreibt euch im Büro auf die Liste. Wir freuen uns auf eure Beiträge.

A merry, merry X-mas. And a happy new year!

Three Agree – endlich wieder live

Three Agree am 09.12.2022, mit ZICZAC, Arte Bella & the Fellas, Pussies in Boots


Im Werk wird nach zehn T(w)o Stream GIGS wieder live und analog gerockt. Nach der Musicbase ist nun auch die beliebte Multi-Band-Reihe zurück im Werk9! Wer denkt, statt mit einem Five Live oder Four More gibt es mit einem Three Agree nur eine kleine Reunion, der irrt – insgesamt 18 Musiker:innen werden an diesem Abend die Werk9 Stage bespielen.

Der Einlass startet am Freitag, 09.12.22 um 20:00 Uhr. Los geht’s um 21:00 Uhr.

Ein lang ersehntes Wiederhören gibt’s mit den Pussies in Boots!
Erstmals auf den Werk9-Brettern: die 8-köpfige Ska-Fusion-Kombo Arte Bella & The Fellas und die vier Alternative-Rocker von ZICZAC.

Wir freuen uns auf euch!